THEMA 3: Ressourcenschonender Lebensstil

THEMA 3: Ressourcenschonender Lebensstil

Dieses Thema befasst sich mit Abschwächung im Kontext des Alltags. Das heißt mit der Frage, wie Abschwächung ein Aspekt unseres täglichen Lebens sein kann, z. B. bei Mobilität, Reisen, Energieverbrauch usw.

Immer mehr Menschen erkennen, wie wichtig es ist, die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Konsumentscheidungen zu berücksichtigen. Bewusste Verbraucher*innen wollen besser darüber informiert sein, was, wo und von wem sie einkaufen. Es geht darum, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und sicherzustellen, dass die Produkte aus ethischen und nachhaltigen Quellen stammen. Obwohl dieser Ansatz nicht nur gut für den Planeten ist, sondern auch Unternehmen dazu bewegen kann, sozial und ökologisch verantwortungsvollere Praktiken einzuführen, könnte dabei eine kaum vermeidbare Falle eingebaut sein.

Ein Wirtschaftssystem, das von einer allgemeinen Konsumhaltung nach dem Motto “je mehr, desto besser” angetrieben wird, lässt sich schwer zügeln.  Wir müssen uns selbst reflektieren und immer wieder die Frage stellen: Brauche ich dies oder jenes wirklich? Wenn wir uns von dem globalen Trend des Greenwashing täuschen lassen, täuschen wir uns selbst. Kaufen Sie, was und so viel Sie brauchen, am besten jedoch lokale Produkte von lokalen Erzeuger*innen.

Veränderungen im individuellen Lebensstil sind Schlüsselfaktoren für die Herausforderungen des Klimaschutzes, da sie, zusammengenommen, die Nachfrage nach Energie, Gütern und Lebensmitteln bestimmen.

Hauptbereiche, in denen die persönlichen Klimaschutzambitionen verwirklicht werden sollten:

  • Mobilität und Verkehr: Versuchen Sie, die Nutzung von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen zu reduzieren. Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrädern im Nahverkehr, die Nutzung des Schienenverkehrs und die Nutzung von Fahrgemeinschaften für die Fernmobilität sind sehr wirksame Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels.
  • Bewusstes Kaufen: Zunächst sollte man immer überlegen ob man das, was man kaufen möchte, wirklich braucht. Wenn ja, sollten wir alle klimarelevanten Aspekte wie Entfernung, Herkunftsort, Menge, Qualität und Haltbarkeit, Produktionsbedingungen usw. berücksichtigen. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, reparierte, gebrauchte, wiederaufbereitete oder upgecycelte Produkte zu wählen.
  • Abfallvermeidung (Zero Waste): Auch wenn die Mülltrennung eine unbestreitbar große Errungenschaft der letzten Jahrzehnte ist, gibt es eine bessere Option: die verpackungsfreie Produktion und der verpackungsfreie Einkauf. Auch die Kompostierung hat mehrere Vorteile: Sie produziert Erde und reduziert gleichzeitig die Menge an Müll.