THEMA 2: Global denken, lokal handeln!

THEMA 2: Global denken, lokal handeln!

Was bedeutet dieser oft genutzte Slogan für unser Leben? Wie können wir es schaffen, tatsächlich nach diesem Prinzip zu handeln?

Der Slogan ist ein integraler Bestandteil der weltweiten Klimaschutzbestrebungen. Diese kurze Botschaft verdeutlicht die Idee, wie der Mensch in Zeiten des globalen Klimawandels am effektivsten vorgehen kann. Anstatt auf große (technologische) Erfindungen und andere Durchbrüche zu warten, um “die Welt zu reparieren”, müssen wir klimabewusste Lösungen in unsere täglichen Entscheidungen und Handlungen einbauen. Auch wenn diese kleinen Teile des gesamten “Puzzles” nicht groß sind, können sie in ihrer Gesamtheit eine transformative Wirkung auf die Welt haben. Diese Idee ist einfach, klar und leicht zu übernehmen, obwohl die Gefahr der Vereinfachung besteht, wenn wir unbeabsichtigte Folgen und Misserfolge nicht in Betracht ziehen. Aber wenn wir uns auf die globalen Aspekte und Zusammenhänge des Themas konzentrieren, lässt sich diese Richtung leicht vermeiden.

1.1 Abschwächung oder Anpassung

Der Klimawandel umfasst viele verschiedene Dimensionen und Aspekte, von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über Gesellschaft bis hin zu moralischen und ethischen Fragen. Es handelt sich um ein globales Phänomen, das auf lokaler Ebene auftritt, das bereits in der fernen Vergangenheit begann und noch Tausende von Jahren andauern wird. Als Mitglieder der Gesellschaft, als Weltbürger*innen und als einfühlsame Menschen sind wir alle für die Zukunft verantwortlich. Unser Handeln hat langfristige Auswirkungen.

Unsere aktuelle Strategie mit dem Klimawandel umzugehen ist ein zweigleisiger Ansatz:

  1. Verringerung der Emissionen und Stabilisierung des Niveaus der wärmespeichernden Treibhausgase in der Atmosphäre (Reduktion).
  2. Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels (Adaptation).

Das übergeordnete Ziel der Abschwächung besteht darin, die signifikante Beeinflussung des Erdklimas durch den Menschen zu verringern. Es geht darum “die Treibhausgaskonzentration in einem Zeitrahmen zu stabilisieren, der ausreicht, damit sich Ökosysteme auf natürliche Weise an den Klimawandel anpassen können, sicherzustellen, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht gefährdet wird, und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen”.