Im Gemeinschaftsgarten “Kisdiófa” stellt die Gartengemeinschaft 2-2 Hochbeete für Bewerber*innen zur Verfügung, die im Rahmen einer Ausschreibung für die Dauer eines Jahres ausgewählt wurden. Folgende Bewerbungen können eingereicht werden:
Gemienschaftsgarten Kisdiófa
NGO
2005
H-1077 Budapest, Kis Diófa u. 4.
Der Gemeinschaftsgarten Kisdiófa wurde 2016 im 7. Bezirk von Budapest mit Unterstützung der Gemeinde Erzsébetváros und unter der fachlichen Anleitung und Koordination des Ungarischen Zentrums für zeitgenössische Architektur (KÉK) eröffnet. Es wurden 44 Einzel- / Familienparzellen und 4 Hochbeete für Bildungs- und andere Aktivitäten (Kunst, Gemeinschaft usw.) angelegt. Diese grüne Oase befindet sich inmitten des so genannten “Party-Viertels” und beherbergt eine Vielzahl von Gemeinschafts-, Fach- und Kulturveranstaltungen.
Gemeinschaftlich bewirtschaftete Fläche: Kräutergarten im Hochbeet, essbare Blumen, Kräuter, Zierpflanzen, Gartenteich.
Im Garten werden permakulturelle und wassersparende Anbautechniken bevorzugt. Der Einsatz von Chemikalien und Pestiziden ist nicht erlaubt. Die Gartengemeinschaft stellt Kompost und Komposttee her und ergänzt und verbessert mehrmals im Jahr den Nährstoffgehalt des Bodens und der Pflanzen.
Es gibt ein Bienenhotel (Insektenhotel), Vogelfutterstellen und einen kleinen Gartenteich für die Artenvielfalt. Der natürliche Lebensraum von Bestäubern ist den Gärtner*innen ebenfalls wichtig, daher werden in häufig bewirtschafteten Teilen des Gartens Bienenweiden (vor allem Blumenbeete) angelegt.
Regelmäßig (an den ersten Samstagen im Monat) finden Tage der offenen Tür statt, an denen interessierte Besucher*innen herzlich willkommen sind.
Im Gemeinschaftsgarten “Kisdiófa” stellt die Gartenbaugemeinschaft 2-2 Hochbeete für Bewerber*innen zur Verfügung, die im Rahmen einer Ausschreibung für ein Jahr ausgewählt werden. Folgende Bewerbungen können eingereicht werden:
Seit 2010 engagiert sich das Ungarische Zentrum für zeitgenössische Architektur (KÉK) für die Etablierung und Verbreitung von Gemeinschaftsgärten. Die Stiftung erarbeitete für die Bewegung, die sich mittlerweile größtenteils selbst organisiert, die Methodik, den rechtlichen Hintergrund und Modelle, die an das ungarische Umfeld angepasst werden können. Darüber hinaus unterstützte sie die Entwicklung der Sache durch Bildung, Beratung und Schaffung einer Wissensbasis, insbesondere im Hinblick auf die institutionelle und individuelle Anpassung an den Klimawandel. Unsere Gemeinschaftsgärten bieten fast 800 Stadtbewohner*innen die Möglichkeit zu gärtnern. Neben den Gärtner*innen, die auf den Parzellen unserer Gemeinschaftsgärten arbeiten, nehmen jedes Jahr Tausende von Menschen an den verschiedenen, das (Klima-)Bewusstsein schärfenden Workshops, kulturellen und gemeinschaftsfördernden Programmen und Veranstaltungen teil.
Gartengemeinschaften in Ungarn sind weniger offen für die Nachbarschaften. Dies trägt nicht dazu bei, dass Gemeinschaftsgärten zu Zentren für Wissensaustausch und Bewusstseinsbildung im Bereich Klimawandelanpassung werden. Die Bereitstellung einiger Parzellen und Hochbeete des Gemeinschaftsgartens zur gemeinschaftlichen Nutzung wird dazu beitragen, den Wert des gemeinschaftlichen Gärtnerns und der Gärten für die breitere Gemeinschaft sichtbar zu machen.
Thematische und Forschungsparzellen / Hochbeete in Gemeinschaftsgärten bieten die Möglichkeit, das verborgene Potenzial und den großen Wert dieser besonderen grünen Orte für die Nachbarschaft und die breitere Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Im Prozess der Umwandlung von Gemeinschaftsgärten in Zentren der (formalen und informellen) Bildung im Bereich der Anpassung an den Klimawandel könnten diese speziellen Beete eine grundlegende Rolle spielen.